PITCHBLENDED

MARKUS HOFFMANN PITCHBLENDED MARKUS HOFFMANN PITCHBLENDED MARKUS HOFFMANN PITCHBLENDED

Pitchblended, Berlin 2012



Die Arbeit Pitchblended beteht aus 12 Einheiten die die raumspezifische radioaktive Strahlung des Raumes messen und in verschiedene akkustische Ereignisse transformieren. die arbeit ist als performance zur schaffung einer temporären Skulptur angelegt. im raum waren zwei gesteinsskulpturen aus pechblende intalliert einmal an der Decke hängend, einmal liegend angebracht. die zwei Steine dienen als räumlich kompositorische referenzpunkt der arbeit. der aufbau der einheiten und ihre positionsänderung brachte sie immer mehr in das strahlunggebiet der steine was sich in einer erhöhung der häufigkeit der akkustischen ereignisse äusserte. somit erzeugte die bewegung im raum zu den steinen mit der zufälligen abfolge der zerfallsereinisse eine den regeln des zufalls unterliegende komposition von klangereignissen. zudem wird die komposition durch die bewegung der besucher im raum beeinflusst. Jeder besucher, besteht aus Materie die einerseits Strahlung schwächt andererseits, ist jeder bersucher auch potentieller pool radioaktiver zerfälle und erhöht somit die wahrscheinlichkeit der zefälle und somit auch der klangereignisse. Jeder der steine strahlt unterschiedlich stark bzw nur an bestimmten stellen. somit ermöglicht die Bewegug um sie herum eine realitätserweiterung in bezugnahme auf die ausprägung ihrer radioaktiven Gestalt. hier weitet sich der klassische formbegriff des Steines als skulptur auf das physikalische potential der materie aus.

Pitchblended wurde in Zusammenarbeit mit Martin Schied umgesetzt.

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© Markus Hoffmann